Die wichtigsten Komponenten eines Akkuspeichers sind die Batteriezellen, ein Batteriemanagementsystem (BMS) zur Überwachung und Steuerung sowie ein Wechselrichter, der den gespeicherten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom umwandelt.
Es gibt verschiedene Akku-Technologien, die sich für Tiny Houses eignen:
- Lithium-Ionen-Akkus: Sie sind besonders leistungsfähig, langlebig und platzsparend. Aufgrund ihres hohen Wirkungsgrads sind sie die bevorzugte Wahl für Tiny Houses.
- Blei-Gel- oder Blei-Säure-Akkus: Diese sind günstiger, jedoch schwerer, größer und haben eine kürzere Lebensdauer.
- Salzwasser-Akkus: Eine umweltfreundliche Alternative ohne giftige Schwermetalle, allerdings mit geringerer Energiedichte.
- Eisenphosphat-Akkus (LiFePO₄): Diese Akkus bieten eine hohe Langlebigkeit (3.000 bis 5.000 Ladezyklen), sind besonders sicher (geringere Gefahr von Überhitzung oder Feuer) und umweltfreundlicher aufgrund des Einsatzes von Eisenphosphat statt Kobalt. Sie haben jedoch eine geringere Energiedichte als andere Lithium-Ionen-Akkus und sind daher bei begrenztem Platz möglicherweise weniger geeignet, wenn eine sehr hohe Speicherkapazität erforderlich ist.
Die Kapazität des Akkuspeichers sollte auf den individuellen Stromverbrauch und die Größe der Photovoltaikanlage abgestimmt sein. Ein zu kleiner Speicher reicht nicht aus, um den Energiebedarf zu decken, während ein zu großer Speicher unnötige Kosten verursacht.
Ein Akkuspeicher macht ein Tiny House besonders in abgelegenen Gebieten oder bei häufig wechselnden Stellplätzen unabhängiger. In Kombination mit einer durchdachten Energieplanung sorgt er für eine zuverlässige Stromversorgung – selbst in sonnenarmen Zeiten.