Ein zentrales Konzept ist die Müllvermeidung. Durch bewusstes Einkaufen, Mehrwegverpackungen und Kompostierung kann das Abfallaufkommen erheblich reduziert werden. Viele Bewohner setzen auf das Zero-Waste-Prinzip, um Müll gar nicht erst entstehen zu lassen.
Für den verbleibenden Abfall sind Trennsysteme sinnvoll. Kompakte Mülltrennbehälter ermöglichen eine einfache Sortierung nach Restmüll, Papier, Plastik und Glas. Da der Platz in einem Tiny House begrenzt ist, bieten sich stapelbare oder ausziehbare Lösungen an.
Die Kompostierung ist eine nachhaltige Möglichkeit zur Entsorgung organischer Abfälle. Besonders beliebt sind Wurmkomposter oder Bokashi-Eimer, die Küchenabfälle in nährstoffreichen Dünger verwandeln. In autarken Tiny Houses ohne Kanalanschluss kommen oft Trockentrenntoiletten zum Einsatz, bei denen Fäkalien getrennt gesammelt und kompostiert werden können.
Für Plastik- und Restmüll bieten sich Sammelsysteme an, die es ermöglichen, Abfälle platzsparend zwischenzulagern und in größeren Abständen zu entsorgen. In ländlichen Regionen ohne regelmäßige Müllabfuhr nutzen viele Tiny-House-Bewohner Sammelstellen oder Recyclinghöfe.
Ein durchdachtes Abfallmanagement trägt dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und das Leben im Tiny House nachhaltiger zu gestalten.
