Das Konzept des Ausbauhauses basiert auf der Idee, dass der äußere Rahmen des Hauses – also die Wände, das Dach und die Grundstruktur – bereits fertiggestellt sind, während der Innenbereich, wie Wandverkleidungen, Böden, Sanitäranlagen und Elektroinstallationen, vom Käufer selbst übernommen werden. Dies bietet nicht nur eine kostengünstige Möglichkeit, ein Tiny House zu erwerben, sondern ermöglicht auch eine hohe Flexibilität bei der Gestaltung.
Ein weiterer Vorteil eines Ausbauhauses ist die Kostenersparnis. Da die grundlegenden Bauarbeiten bereits erledigt sind, reduziert sich der Preis im Vergleich zu einem voll ausgebauten Tiny House erheblich. Diese Ersparnis kann genutzt werden, um in hochwertige Materialien oder spezielle Funktionen zu investieren, die den eigenen Bedürfnissen entsprechen.
Der Selbstausbau eines Tiny Houses erfordert jedoch handwerkliches Geschick und Zeit. Käufer müssen bereit sein, selbst zu arbeiten oder gegebenenfalls Fachleute für bestimmte Bereiche wie Elektrik oder Sanitär zu engagieren. Für DIY-Enthusiasten ist dies eine großartige Gelegenheit, das Haus mit eigenen Händen zu gestalten und das Projekt von Anfang bis Ende zu begleiten.
Ein Ausbauhaus bietet zudem die Möglichkeit, das Tiny House in mehreren Phasen zu bauen. So kann der Innenausbau in Etappen erfolgen, je nach verfügbarem Budget und Zeitrahmen. Zu Beginn kann das Haus vielleicht nur mit den notwendigsten Einrichtungen ausgestattet werden, während später zusätzliche Features wie ein Loft, eine größere Küche oder ein Arbeitszimmer integriert werden können.
Für diejenigen, die den Traum vom Tiny House verwirklichen möchten und gleichzeitig Wert auf Individualität und Kostenersparnis legen, ist ein Ausbauhaus eine hervorragende Wahl. Es bietet eine flexible, kreative Lösung, um ein Zuhause nach eigenen Vorstellungen zu schaffen.
