Bei der Querlüftung wird Luft durch gegenüberliegende Öffnungen – wie Fenster, Türen oder Lüftungsklappen – geführt. Der entstehende Luftstrom transportiert verbrauchte, feuchte oder warme Luft nach draußen und lässt gleichzeitig frische Luft in den Wohnraum strömen. In Tiny Houses, wo auf kleinem Raum schnell Feuchtigkeit entsteht, ist eine gute Luftzirkulation besonders wichtig, um Bauschäden und Gesundheitsrisiken zu vermeiden.
Eine funktionierende Querlüftung setzt eine clevere Anordnung der Öffnungen voraus. Idealerweise werden Fenster oder Lüftungselemente auf gegenüberliegenden Seiten des Tiny Houses platziert, um einen natürlichen Luftaustausch zu ermöglichen. Schon kleine Öffnungen reichen aus, wenn sie gut aufeinander abgestimmt sind. Besonders effektiv ist die Querlüftung bei leichtem Wind, da die Druckunterschiede zwischen den Hausseiten die Luftzirkulation zusätzlich fördern.
Neben Fenstern und Türen können auch spezielle Lüftungssysteme wie Dachluken oder wandintegrierte Lüftungsklappen die Querlüftung unterstützen. In heißen Sommermonaten kann sie das Tiny House schnell abkühlen, während sie im Winter gezielt eingesetzt wird, um überschüssige Feuchtigkeit abzutransportieren, ohne unnötig viel Heizenergie zu verlieren.
Wichtig ist, die Querlüftung regelmäßig und bewusst zu nutzen: Kurzes, intensives Stoßlüften mehrmals am Tag ist effektiver und energiesparender als dauerhaft gekippte Fenster. Besonders nach dem Duschen, Kochen oder Schlafen sollte frische Luft hereingelassen werden.
Querlüftung ist eine einfache und energieeffiziente Methode, um das Raumklima in Tiny Houses gesund und angenehm zu halten – ein unverzichtbares Element für Komfort und Langlebigkeit auf kleinem Raum.
